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grauerstar-experten.de
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Ihr Weg zu neuer Sehkraft

Wie entsteht der Graue Star?

Die Linse im menschlichen Auge ist normalerweise klar und flexibel. Mit zunehmendem Alter oder unter bestimmten Bedingungen verändert sich ihre Zusammensetzung – die Eiweißstrukturen verklumpen und lassen weniger Licht durch. Das nennt man Linsentrübung oder Katarakt.

Vergleichsbild: Ein Auge ohne und eines mit Grauem Star.

Die häufigsten Ursachen 
​im Überblick

Alterung der Linse (senile Katarakt) 

Häufigste Ursache – fast jeder Mensch entwickelt irgendwann eine altersbedingte Linsentrübung.

Medikamente (z. B. Kortison)  

Langfristige Einnahme kann die Linsenzellen schädigen – auch als Nebenwirkung bekannt.

Rauchen & Alkohol   

Diese Gewohnheiten steigern den oxidativen Stress im Auge.

Genetische Veranlagung / angeborene Katarakte

Besonders bei Neugeborenen oder familiärer Häufung zu beachten.

Stoffwechselerkrankungen  

Vor allem Diabetes mellitus beschleunigt die Trübung durch Ablagerungen in der Linse.

UV-Strahlung & Infrarotstrahlung  

Sonnenlicht fördert freie Radikale, die die Linse altern lassen – besonders ohne Sonnenbrille.

Verletzungen & Voroperationen

Traumatische Katarakte nach Unfällen oder OP-bedingte Trübungen der Linse.

Verlauf: schleichend – aber unumkehrbar    

Ein Grauer Star entwickelt sich langsam über Monate oder Jahre. Anfangs ist die Sehkraft kaum verändert, doch allmählich treten folgende Einschränkungen auf:
  • Lichtempfindlichkeit (Blendung)

  • Unscharfes, mattes Sehen

  • Kontrastverlust

  • Farbveränderungen

  • Einschränkungen im Alltag

Wichtig zu wissen: Der Verlauf lässt sich nicht aufhalten, nur operativ behandeln. Je länger gewartet wird, desto höher ist das Risiko für Komplikationen.​

Spätfolgen eines unbehandelten Katarakts  

  • Zunehmende Erblindung (funktionell)

  • Engwinkelglaukom bei Weitsichtigen: zunehmende Linsendicke → Druckanstieg

  • Sturz- & Unfallrisiko

  • Depressive Verstimmung durch Visusverlust

  • Kompliziertere Operation bei fortgeschrittener Linsenhärtung

  • Zunahme von Demenz

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FAQ

Wie lange dauert es, bis der Graue Star Probleme macht?

Das ist individuell – manche bemerken schon früh Einschränkungen, andere leben Jahre damit. Ab dem Zeitpunkt der Alltagsbeeinträchtigung gilt: handeln.

Wie entsteht der Graue Star?

Der Graue Star entsteht durch eine Trübung der Augenlinse, meist infolge altersbedingter Veränderungen der Linsenstruktur. Eiweißbestandteile verklumpen und mindern die Lichtdurchlässigkeit.

Kann der Graue Star plötzlich auftreten?

Nein – meist entwickelt er sich schleichend. Nur bei Trauma oder Medikamenten (z. B. Kortison) kann es schneller gehen.

Wie kann ich den Verlauf verlangsamen?

Aktuell gibt es keine wissenschaftlich bewährte Möglichkeit, die Progression zu verlangsamen. UV-Schutz, gesunde Ernährung und Rauchverzicht (Nikotinabstinenz) helfen jedoch allgemein.

Warum steigt das Risiko mit dem Alter?

Die Linse verliert mit zunehmendem Alter an Flexibilität und die natürlichen Reparaturmechanismen nehmen ab – Ablagerungen werden nicht mehr abgebaut.

Gibt es Unterschiede zwischen Rechts- und Linkshändigkeit beim Verlauf?

Nein – der Verlauf ist nicht seitenspezifisch. Manchmal ist ein Auge subjektiv stärker betroffen, ohne dass ein struktureller Unterschied vorliegt.