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Ihr Weg zu neuer Sehkraft

Multifokallinsen – Sehen ohne Brille in allen Distanzen  

Multifokallinsen gehören zu den am häufigsten eingesetzten Premiumlinsen, wenn Patienten sich eine nahezu vollständige Brillenfreiheit wünschen. Im Gegensatz zu Monofokallinsen (nur Fernsicht) oder isofokalen EDOF-Linsen (Fern- und Zwischenbereich) teilen Multifokallinsen das einfallende Licht auf mehrere Brennpunkte auf.
Das Ergebnis: gutes Sehen in Ferne, Nähe und zunehmend auch im Zwischenbereich – also eine Brillenunabhängigkeit, die den Alltag enorm erleichtern kann.

Es gibt unterschiedliche technische Ansätze:

  • Diffraktive Multifokallinsen (am weitesten verbreitet, oft trifokal = 3 Brennpunkte: Nah, Zwischen, Fern).

  • Segmentale oder refraktive Multifokallinsen (mit Zonen für unterschiedliche Entfernungen).

Bei MUNICH EYE arbeiten wir ausschließlich mit hochwertigen trifokalen Premiumlinsen europäischer Hersteller, die in klinischen Studien nachweislich die besten Ergebnisse liefern.

Grübelnde Frau sitzt mit Laptop auf der Couch.

Für wen sind Multifokallinsen geeignet?

  • Patienten, die maximale Brillenfreiheit wünschen, z. B. für Alltag, Reisen, Sport.

  • Menschen, die in allen Distanzen gut sehen möchten:

    • Fern (Autofahren, Fernsehen, Landschaft)

    • Nah (Lesen, Handy, Handarbeit)

    • Zwischenbereich (Computer, Kochen, Einkaufen)

  • Aktive Patienten, die Wert auf Flexibilität und Komfort legen.

Attraktive Dame in rosa Bluse sitzt auf ihrer Couch, das Kinn in die rechte Hand gestützt.

Vorteile von Multifokallinsen

    • Hohe Brillenunabhängigkeit – in vielen Fällen komplette Brillenfreiheit.

    • Gleichzeitige Korrektur von Hornhautverkrümmung möglich (torische Varianten)

    • Bewährt und klinisch sehr gut dokumentiert – seit vielen Jahren weltweit im Einsatz.

    • Flexibilität im Alltag – kein ständiger Wechsel zwischen Lese- und Fernbrille

Grenzen und mögliche Nebenwirkungen

  • Lichtphänomene: Halos, Blendungen und Sternchen um Lichtquellen, v. a. nachts beim Autofahren.

  • Kontrastreduktion: Licht wird auf mehrere Brennpunkte verteilt, daher geringfügig reduzierter Kontrast im Vergleich zu Monofokal- oder Isofokal-Linsen.
  • Eingewöhnung nötig: Das Gehirn muss lernen, die verschiedenen Brennpunkte zu verarbeiten („Neuroadaption“). Dieser Prozess dauert Wochen bis Monate.

  • Nicht für alle Patienten geeignet, insbesondere wenn andere Augenerkrankungen vorliegen.

Medizinische Kontraindikationen

Multifokallinsen sind nicht in jedem Fall die richtige Wahl. Kontraindikationen sind:

  • Netzhauterkrankungen (z. B. Makuladegeneration, diabetische Retinopathie, Makulaödem) – da diese Kontrastsehen reduzieren.

  • Glaukom mit Gesichtsfeldausfällen – erschwert die Abbildungsqualität.

  • Narben oder Irregularitäten an der Hornhaut – können die optische Qualität mindern.

  • Sehr große Pupillen – verstärken Halos und Blendungen.

  • Sehr trockene Augen (Sicca-Syndrom) – wenn unbehandelt, verschlechtern sie die Abbildungsqualität.

  • Patienten mit unrealistischen Erwartungen – die eine perfekte „Jugendsicht“ ohne jede Nebenwirkung erwarten.

Besonderheiten bei MUNICH EYE

  • Präzise Patientenauswahl mit modernster Diagnostik (OCT, Pentacam AXL, Endothelmikroskopie, Pupillometrie).

  • Ausschließlich Premium-Multifokallinsen europäischer Hersteller mit besten klinischen Daten.

  • Individuelle Anpassung: Wir wählen für jeden Patienten das optimale Design (trifokal, torisch, segmental).

  • Operation mit Nanolaser-Technologie für maximalen Hornhautschutz, Präzision und schnellere Heilung.

  • Immer in Dämmerschlaf-Anästhesie – absolut schmerzfrei, angstfrei und persönlich betreut.

  • Langjährige Erfahrung – Prof. Parasta gehört zu den frühen Anwendern moderner Multifokallinsen und hat hunderte Patienten mit hoher Erfolgsquote behandelt.

FAQ

Bin ich nach einer Multifokallinsen-OP wirklich komplett brillenfrei?

In den meisten Fällen ja. Selten kann für sehr spezielle Sehaufgaben (z. B. extrem kleines Schriftbild) noch eine schwache Brille sinnvoll sein.

Was ist der Unterschied zu isofokalen EDOF-Linsen?

Multifokallinsen bieten mehr Nahsicht und mehr Brillenfreiheit, dafür mehr Halos und Blendungen.

Sehe ich nachts mit Multifokallinsen schlechter?

Lichtphänomene sind möglich, lassen aber bei vielen Patienten nach einer Gewöhnungsphase nach.

Wie lange dauert die Eingewöhnung?

Meist mehrere Wochen bis Monate, das Gehirn lernt dabei, die verschiedenen Brennpunkte zu verarbeiten.

Eignen sich Multifokallinsen für PC-Arbeit?

Ja, insbesondere trifokale Linsen haben einen Zwischenbereich für Computer und Alltag.

Kann ich mit Multifokallinsen Auto fahren?

Ja, allerdings sollten Nachtfahrer die mögliche Blendungsneigung bedenken.

Gibt es auch torische Multifokallinsen?

Ja, damit können wir gleichzeitig eine Hornhautverkrümmung korrigieren.

Kann ich später auf eine andere Linse wechseln?

In den meisten Fällen ist ein Linsentausch technisch möglich, wenn dies notwendig oder gewünscht ist.

Wie sicher ist die Operation?

Sehr sicher – bei MUNICH EYE mit Nanolaser-Technologie und Dämmerschlaf-Anästhesie.

Zahlt die Krankenkasse die Kosten?

Gesetzliche Krankenkassen übernehmen nur Standardlinsen. Private Versicherungen erstatten je nach Tarif teilweise oder ganz.