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Ihr Weg zu neuer Sehkraft

Mythen & Fakten zur OP des Grauen Stars  

Viele Patientinnen und Patienten sind durch Internetberichte, Bekannte oder veraltete Informationen verunsichert.
Hier finden Sie die wichtigsten Irrtümer – mit medizinisch fundierten Antworten.

Nachdenkender Mann mit Hand am Kinn vor gelbem Hintergrund.

Mythos 1: 
„Ich muss warten, bis der Star reif ist.“
  

Fakt:

Heute gilt: Je früher operiert wird, desto schonender und risikoärmer ist der Eingriff. Eine harte, „reife“ Linse bedeutet mehr Komplikationen und längere Heilungszeit.

Mythos 2: 
„Ein Linsenimplantat hält nur 10 oder 20 Jahre.“   

Fakt:

Moderne Kunstlinsen bestehen aus hochstabilen Materialien – sie halten ein Leben lang und müssen nicht ausgetauscht werden.


Mythos 3: 
„Meine Sehstärke wird nach der OP schwanken.“  

Fakt:

Nach dem Linsentausch ist die Sehstärke langfristig stabil. Einzige Ausnahme ist ein möglicher Nachstar, der aber durch eine einfache YAG-Laserbehandlung behoben werden kann.

Mythos 4: 
„Nachlasern bedeutet eine neue OP.“    

Fakt:

Der Begriff „Nachlasern“ ist irreführend. Beim sogenannten Nachstar wird nicht die Linse gewechselt, sondern die hintere Linsenkapsel mit einem Laser geöffnet – ein schmerzloser Ambulanzeingriff.

Mythos 5: 
„Die OP verursacht Makuladegeneration.“    

Fakt:

 Die Katarakt-OP verursacht keine AMD, sofern moderne Linsen mit Blaulichtfilter verwendet werden. Nur klassische „Kassenlinsen“ ohne Filter können bei Risikopatienten eine frühere Manifestation begünstigen. Je  schonender die OP-Technik (link Verfahren), desto weniger Belastung für das Auge

Mythos 6: 
„Die OP hat meine Augen trocken gemacht.“   

Fakt:

 Die OP selbst verursacht keine trockenen Augen. Jedoch verstärkt sie häufig bereits bestehende Probleme – wie z. B. chronische Lidrandentzündung (Blepharitis), die gerade bei Rosazea-Patient:innen häufig vorkommt.

Diese Vorerkrankungen können die Heilung nach der OP deutlich verzögern und zu Fremdkörpergefühl, Rötung und Reizung führen.

Deshalb: Vor jeder OP erfolgt bei uns eine gezielte Diagnostik und Behandlung trockener Augen, z. B. mit:

  • IPL-Therapie bei Augenrosazea

  • Lipidhaltigen Tränenersatzmitteln

  • Lidrandsanierung & Wärmebehandlung

  • Vorzugsweise schonendere OP-Technik mittels -> Nanolaser

Nur eine gesunde Augenoberfläche garantiert einen reibungslosen OP-Verlauf und optimale Ergebnisse.

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FAQ

Kann ich warten, bis es schlimmer wird?

Nein – die OP wird dadurch riskanter und komplizierter.

Wie lange hält ein Linsenimplantat?

Ein Leben lang – die Materialien sind extrem langlebig.

Schwankt meine Sehleistung nach der OP?

Nein – sie bleibt konstant. Einzige Ausnahme ist ein Nachstar.

Was ist ein Nachstar?

Eine Trübung der Linsenhinterkapsel – mit Laser ambulant behandelbar.

Was bedeutet „Nachlasern“ wirklich?

Es ist kein zweiter Eingriff – nur eine kurze Laserbehandlung.

Bekomme ich durch die OP Makuladegeneration?

Nur bei ungefiltertem Licht – moderne Linsen mit Blaulichtfilter schützen.

Ist die Katarakt-OP gefährlich?

Nein – sie ist einer der sichersten Eingriffe der Medizin.

Ist die OP schmerzhaft?

Nein – sie erfolgt in Dämmerschlaf oder Tropfanästhesie.

Wann sehe ich nach der OP wieder normal?

Meist bereits nach wenigen Tagen – die Heilung ist schnell.

Kann der Graue Star zurückkommen?

Nein – er wird dauerhaft entfernt.

Verursacht die OP trockene Augen?

Nein – aber sie kann bestehende Trockenheit verstärken.

Ich habe Rosazea – kann ich operiert werden?

Ja – mit vorheriger Behandlung des Lidrandes oder der Meibomdrüsen.

Ich habe Blepharitis – was muss ich tun?

Vor der OP gezielte Therapie: Reinigung, Tropfen, ggf. IPL.

Sind Premiumlinsen bei trockenen Augen möglich?

Ja – wenn die Oberfläche stabilisiert wurde.

Wie erkenne ich, ob ich trockene Augen habe?

Typisch sind Brennen, Sandkorngefühl, Rötung – wir prüfen das vor der OP.