Grauer Star & Laser: Warum der Nanolaser neue Maßstäbe setzt
Moderne Lasertechnologie bei Grauem Star – ein echter Fortschritt?
Die operative Behandlung des Grauen Stars gehört heute zu den sichersten und häufigsten chirurgischen Eingriffen weltweit. Doch nicht alle Verfahren sind gleich. Während der klassische Ultraschall nach wie vor weit verbreitet ist, setzen manche Kliniken auf den sogenannten Femtosekundenlaser. Weniger bekannt – aber medizinisch oft überlegen – ist der Nanolaser, ein innovatives Verfahren, das in Bezug auf Hornhautschutz, Hygiene und Ergebnisqualität neue Maßstäbe setzt.

Welche Ängste treten häufig auf?
Wer an Grauem Star leidet, steht vor einer wichtigen Entscheidung: Wie soll die getrübte Linse entfernt werden? Während viele Kliniken weiterhin Ultraschall oder den Femtolaser einsetzen, gibt es inzwischen ein moderneres, schonenderes Verfahren: den Nanolaser.
Der Nanolaser zerkleinert die eingetrübte Linse mit extrem kurzen Lichtimpulsen im Nanosekundenbereich. Die Energie wird dabei ausschließlich an der Spitze einer sterilen Einmalsonde freigesetzt – präzise dort, wo sie gebraucht wird. Anders als beim Femtolaser oder der Phakoemulsifikation (Ultraschall) dringt die Energie nicht diffus ins Auge ein, sondern bleibt vollständig kontrolliert.
Was ist der Nanolaser?

Warum der Nanolaser für Sie als Patient die bessere Wahl ist
1. Höchster Hornhautschutz – für bessere Nachtsicht und weniger Blendung
Die Hornhaut ist empfindlich und entscheidend für klares Sehen – vor allem bei Nacht. Schon kleinste Veränderungen durch Laserenergie oder Ultraschallwellen können das Sehen bei Dämmerung und Dunkelheit dauerhaft beeinträchtigen.
Der Nanolaser schützt die Hornhaut wie kein anderes Verfahren:
Keine Energie durch die Hornhaut
Keine thermischen Schäden oder Mikrorisse
Besserer Erhalt der Hornhauttransparenz
👉 Ihr Vorteil:
Nach einer prospektiven, multizentrischen Vergleichsstudie aus Melbourne (Tassignon et al., J Cataract Refract Surg, 2020) berichteten Patient:innen nach Nanolaser-OPs signifikant häufiger von:
klarerer Nachtsicht
weniger störender Lichtstreuung
geringerer Blendempfindlichkeit beim Autofahren
2. Sterile Einmalsonden – maximale Hygiene, minimale Entzündung
Bei jeder Kataraktoperation gelangen Instrumente ins Innere des Auges – in eine Region, in der Keime und Fremdstoffe schwere Entzündungen auslösen können.
Der Nanolaser arbeitet ausschließlich mit sterilen Einmalsonden, die nach jedem Eingriff verworfen werden. Im Gegensatz dazu verwenden viele Kliniken beim Femtolaser oder Ultraschall mehrfach genutzte Instrumente – trotz Aufbereitung bleibt ein Restrisiko.
👉 Ihr Vorteil:
Minimales Infektionsrisiko
Weniger postoperative Entzündungen
Schnellerer Heilungsverlauf
3. Gezielte Energie – maximale Präzision, kein Streuverlust
Beim Nanolaser wird die Energie ausschließlich in der Lasersonde selbst freigesetzt. Kein Streuverlust, keine Belastung umliegender Strukturen. Femtolaser und Ultraschall geben dagegen Energie durch Hornhaut und Augenkammer ab – was zu unkontrollierter Streuwirkung führen kann.
👉 Ihr Vorteil:
Genaue Fragmentierung der Linse
Exakte Vorbereitung für Premiumlinsen
Weniger Reizung der Iris und Hornhaut
4. Schonung statt Zerstörung – keine Hitze, keine Vibration
Ultraschall erzeugt Mikrovibrationen und Hitze – der Femtolaser nutzt Gasblasen und thermische Energie. Beides kann empfindliche Strukturen im Auge beeinträchtigen. Der Nanolaser hingegen arbeitet „kalt“ – ganz ohne mechanische Belastung.
👉 Ihr Vorteil:
Weniger Gewebeschwellung
Weniger Zellverluste an der Hornhaut
Schnellerer Sicht
5. Langjährige Erfahrung & bewährte Qualität
Prof. Dr. Amir Parasta war weltweit einer der ersten fünf Anwender des Nanolasers. Seit über 10 Jahren setzt er dieses Verfahren bei fast allen Kataraktoperationen ein – auch bei Premiumlinsen. Die Ergebnisse überzeugen ihn immer wieder:
mehr Sicherheit, weniger Komplikationen, bessere Sehergebnisse.
6. Kosten: Nanolaser günstiger als Femtolaser
Der Femtosekundenlaser gilt oft als „Hightech“ – kostet aber meist deutlich mehr. Viele Praxen berechnen über 1.200 € pro Auge.
Beim Nanolaser liegen die Kosten bei ca. 900 € pro Auge – also deutlich weniger, bei nachweislich besseren Ergebnissen in Bezug auf Hornhautschutz und Komplikationsraten.Was ist mit dem Femtosekundenlaser?
Der Femtolaser erzeugt winzige Gasblasen, um die Linse vorzubereiten. Die Energie wird dabei durch die Hornhaut hindurch in das Auge geleitet. Das klingt technisch fortschrittlich – birgt aber Risiken:
Nachteile des Femtolasers:
Mechnische und energetische Belastung der Hornhaut
Längere OP-Dauer
Höhere Kosten – oft ohne echten Zusatznutzen

